Positive Psychologie

Die Idee:

Positive Psychologie beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Untersuchung positiver Aspekte des menschlichen Lebens. Unter anderem mit den Grundlagen eines „guten Lebens“, mit dem, was das Leben lebenswert macht und mit begünstigenden Eigenschaften und Bedingungen des Wohlbefindens. In erster Linie werden deshalb Determinanten der Zufriedenheit beschrieben, gemessen und Interventionen für psychisch gesunde Menschen entwickelt, um deren Lebenszufriedenheit zu steigern bzw. zu stabilisieren. Die positive Psychologie hat zum Ziel, die Psychologie zu vervollständigen, indem sie bisher vernachlässigte Bereiche erforscht und sich beispielsweise mit Charakterstärken, Tugenden, Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit, positiven Emotionen und Talenten befasst.

Die traditionelle Psychologie konzentriert sich vor allem auf menschliche Probleme und deren Behebung, wobei die Erforschung dessen, was im Leben gut läuft, vernachlässigt wurde. Die Positive Psychologie möchte daher mehr Ausgewogenheit schaffen, indem der Fokus auch auf Stärken und positive Eigenschaften und Erfahrungen im Leben gelegt wird. Es soll also auch erforscht werden, wie ein Leben erfüllend gestaltet und das Beste im Leben geschaffen werden kann.

(vergleiche www.http://www.positive-psychologie.ch)


Entwicklung der Kooperation:

Die Basisausbildung bei Dr. Philip Streit (www.drphilipstreit.com) bildete den Anfang unserer fachlichen Entwicklung.

Eine Zusammenarbeit mit KollegInnen aus den verschiedensten Fachrichtungen war besonders für die Entwicklung einer Haltung, welche das Fundament der Positiven Psychologie bildet, sehr fruchtend.

Die Beleuchtung der neuen Materie aus den, der durch die individuellen Lebenserfahrungen beeinflussten Blickwinkeln der Lerngruppe brachte eine sehr intensive Lernerfahrung, welche sich im Austausch außerhalb der Seminare fortsetzte.

Der einmal initiierte Fokus auf das Gelingende machte Hunger (oder besser Gusto) auf vertiefende Literatur, aktiven Austausch, auf das Finden eigener Interventionen und auf die Weitergabe der Idee der Positiven Psychologie.

 

Aus einer Weiterentwicklung vieler Gespräche und Abwägung der individuellen Zugänge und Interessen zwischen Karin Passrucker und Roland Orbes entstand ein regelmäßiger intensiver fachlicher und menschlicher Austausch, welcher zur Idee einer Kooperation führte.

 

Die Arbeitsgemeinschaft Positive Psychologie (ArgePP) war entstanden.

 

Ziel unserer Kooperation ist die Verbreitung der Idee der Positiven Psychologie im Praxiskontext und die fachliche Vernetzung.

Das bedeutet, dass wir unseren Schwerpunkt in der Umsetzung der in der Forschung entwickelten Theorie in den Arbeitsalltag setzen. Positive Psychologie soll vermehrt den Einzug in die Praxiswelt schaffen und für die AnwenderInnen von Nutzen sein. Beispielsweise in Form von leicht anwendbaren Interventionen, welche die Zufriedenheit mehren und Kraft im Alltag geben.